Sonntag, 17. August 2014

Ich-Kraft stärken und Sozialkompetenz entwicklen


«mit Stöcken und Stäben» – rhythmisch spielerisch kämpferisch

Wie spielerisch-kämpferisch-rhythmisches Arbeiten mit Stöcken und Stäben die Entwicklung von Selbststeuerung in der Psychomotoriktherapie unterstützen kann.

Etwas Neues lernen!

Mit einem Stock in jeder Hand bist du herausgefordert in deiner Präsenz im Hier und Jetzt. In den kämpferisch-rhythmischen Schlag- und Spielabläufen mit einem Gegenüber oder in der Gruppe werden Tonus, Kraft, Koordinations- und Selbststeuerungsfähigkeit gleichermassen in Bewegung gebracht. Dabei seine eigenen Grenzen zu erfahren; zu erleben, wie Wiederholung Spass machen kann und tiefere Wahrnehmung aktiviert wird, wie es sich körperlich und emotional anfühlt, wenn etwas wirklich vom Organismus erkannt ist und gelingt, das löst Glücksgefühle aus!

Präsent sein!


Das Material – 2 Kurzstöcke aus Rattan – traditionell verwendet in der Philippinischen Stockkampfkunst, ruft nach Gegenwärtigkeit. Im Hier und Jetzt können komplexe Bewegungsabläufe gelingen. Im „Gegenwärtig sein“ haben Vergangenheit und Zukunft keinen Zugriff. Das sind Freiheitsmomente für die Seele. Wenn dann auch noch etwas zum Gelingen geführt wird erlebst Du ein tiefes Gefühl von Selbstwirksamkeit.

Selbststeuerung - Anpassen – Durchsetzen


Der Umgang mit Stöcken beinhaltet eine unendliche Vielfalt an koordinativem Übungsmaterial. Man lässt sich darauf bei aller Chaos-, Grenz- und Frustrationserfahrung gerne ein, weil es so deutlich den tiefen natürlichen Wunsch weckt, etwas können zu wollen. Wir kommen dabei mit unserer eigenen Frustration und Aggression in Kontakt. Aggression im ursprünglichen Sinne verstanden als „auf etwas zugehen“ ! Im Stockkampfspiel zu zweit sind wir ständig im Spiel von Anpassung und Durchsetzung; von Nähe und Distanz; von Raum und Zwischenraum. Es findet ein permanentes Ausloten der Kräfte statt. Und im Spiegel des Gegenübers sind wir stets mit dem eigenen Stand und mit dem inneren Gleichgewicht konfrontiert. Mit der Zeit entsteht ein Resonanzfeld und eine Synchronisation in der Gruppe, ein Gefühl von Zugehörigkeit.


siehe Angebot Workshops für die nächsten Termine.